Was sind Parabene und warum sollten wir sie in Kosmetik vermeiden?
Wenn du dich schon einmal gefragt hast, was genau in deinen Kosmetikprodukten steckt, hast du bestimmt den Begriff "Parabene" gesehen. Aber was sind Parabene eigentlich, warum werden sie verwendet, und warum gibt es so viele Diskussionen darüber? In diesem Blogbeitrag erklären wir es dir auf einfache Weise!
Was sind Parabene?
Parabene sind Konservierungsstoffe, die in vielen Kosmetikprodukten verwendet werden, um sie länger haltbar zu machen. Sie verhindern das Wachstum von Bakterien, Schimmel und Hefepilzen in Produkten wie:
Cremes
Shampoos
Make-up
Duschgels
Du erkennst Parabene oft an ihren Namen auf der Verpackung, wie:
Methylparaben
Propylparaben
Butylparaben
Warum werden Parabene als problematisch angesehen?
Parabene sind zwar wirksam als Konservierungsmittel, aber sie stehen schon seit Jahren in der Kritik. Hier sind die Hauptgründe:
1. Hormonelle Wirkung
Parabene können hormonähnliche Eigenschaften haben. Studien zeigen, dass sie die Funktion von Östrogen, einem wichtigen weiblichen Hormon, nachahmen können. Dies könnte das Hormonsystem durcheinanderbringen und langfristig gesundheitliche Probleme verursachen, z. B.:
Einfluss auf die Fruchtbarkeit
Förderung hormonabhängiger Erkrankungen wie Brustkrebs
2. Allergien und Hautprobleme
Bei empfindlicher Haut können Parabene allergische Reaktionen wie Rötungen, Juckreiz oder Reizungen auslösen.
3. Umweltbelastung
Parabene gelangen über das Abwasser in die Natur und können sich in Organismen wie Fischen ansammeln. Dies könnte langfristig das Ökosystem schädigen.
Warum gibt es sie trotzdem in Kosmetikprodukten?
Viele Hersteller setzen noch auf Parabene, weil sie:
günstig
einfach zu verarbeiten
und sehr effektiv sind.
Die Alternative zu Parabenen (z. B. natürliche Konservierungsstoffe) ist oft teurer und schwieriger in der Formulierung.
Wie erkenne ich parabenfreie Produkte?
Wenn du Parabene vermeiden möchtest, solltest du die Inhaltsstoffliste (INCI) auf der Verpackung prüfen. Achte auf Begriffe wie:
"Methylparaben"
"Ethylparaben"
"Propylparaben"
"Butylparaben"
Viele Marken werben inzwischen offen mit „parabenfrei“, sodass es einfacher wird, Produkte ohne diese Inhaltsstoffe zu finden.
Sind Parabene wirklich „schlecht“?
Es gibt viele Diskussionen darüber, ob Parabene in den geringen Mengen, die in Kosmetik erlaubt sind, tatsächlich gefährlich sind. Die Europäische Union hat bestimmte Parabene bereits verboten oder streng reguliert. Aber viele Menschen entscheiden sich aus Vorsicht trotzdem für parabenfreie Alternativen.
Fazit: Lieber auf Nummer sicher gehen
Wenn dir deine Gesundheit und die Umwelt am Herzen liegen, solltest du auf parabenfreie Kosmetik umsteigen. Wir bei Leafy verzichten komplett auf Parabene. Deine Haut wird es dir danken, und du kannst sicher sein, dass du deinem Körper nur das Beste gönnst. Sieh dir unsere Parabenfreie Kosmetik hier an.